Derzeit nicht ausgestellt.
Head trophy
Standort
Derzeit nicht ausgestellt.
Die aufwändige Dekoration der Kopftrophäe verweist auf die elaborierten Rituale, die sowohl das Töten als auch die Zurschaustellung der Köpfe begleitet haben. Bei erbeuteten Köpfen wurden oftmals seitlich Mithunhörner angebracht. Darüber befragt erklärten Naga, dass diese Hörner das Opfer taub machten – es konnte so die Rufe seiner Angehörigen, die nach dem Namen des Mörders fragten, nicht hören. Die geflochtenen Kugeln stehen stellvertretend für erbeutete Köpfe, die nicht in das Dorf gebracht werden konnten.
Objektdaten
Inv. Nr.
126820
Sammlungsbereich
Objektbezeichnung
Köpfe
Sammlung
Christoph von Fürer-Haimendorf (1909 Wien - 1995 London) - GND
Datierung
20. Jahrhundert
Kultur
Geographie
Material/Technik
Knochen menschlich, Büffelhorn, Bambus, Haar