Die Erde erlebt ein großes, von Menschen gemachtes Massenaussterben. Angesichts der anhaltenden Klimakrise und ihrer Auswirkungen auf die biologische Vielfalt stehen Fragen von Gefährdung und Ängste vor Verlust im Mittelpunkt öffentlicher Diskurse. Hat das „Aussterben“ eine absolute Bedeutung?
In Zusammenarbeit mit Partner*innen insbesondere aus Lateinamerika stellt das Museum gängige Narrative des Aussterbens in Frage und erzählt sie aus anderen Perspektiven neu. Aus den Sammlungen des Weltmuseums Wien lassen sich Geschichten vom Aussterben menschlicher Kulturen erzählen, aber auch von deren Widerstandskraft und Überleben.
Neben Objekten aus dem Weltmuseum Wien sind Leihgaben aus dem Naturhistorischen Museum Wien zu sehen. In der Ausstellung können sich die Besucher*innen zu den einzelnen Themengebieten anhand kurzer Texte aus Sicht der Kurator*innen, der Aktivisti*innen oder der Künstler*innen näher informieren (Points of View).
Ausgestorben!? ist die erste Ausstellung, die das Weltmuseum Wien in seinem neuen partizipativen Raum zam präsentiert, dem ehemaligen Korridor des Staunens im Erdgeschoß. zam widmet sich in Partnerschaft mit Erinnerungsgemeinschaften, Herkunftsgesellschaften, Communities und Besucher*innen relevanten Fragen der Gegenwart und entwickelt, gestaltet und präsentiert diese in unterschiedlichen Formaten.
Kontakt
Nina Auinger-Sutterlüty, MAS
presse@weltmuseumwien.at
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