Armband von Dominik Nikolic

Interview mit Bianca Figl11.04.2017

„Meiner Urgroßoma war es wichtig, dass ich etwas von ihr dabeihabe. Etwas, das mich an sie erinnert, mich beschützt und mir Glück bringt.“

 

Das Armband hat Dominik von seiner Urgroßoma geschenkt bekommen. Sie hat sehr oft auf ihn aufgepasst, als er noch klein war. Erstanden hat sie es in einer serbisch-orthodoxen Kirche. Ab und zu fährt Dominik nach Serbien. Der Ort, aus dem er und seine Familie stammen, ist eine halbe Stunde von Belgrad entfernt. Dominik meint, dass jeder Serbe und jede Serbin so ein Armband trägt. Außer seine zwei Brüder, die tragen es nicht. Seiner Urgroßoma war es wichtig, dass er etwas von ihr dabeihat. Etwas, das ihn an sie erinnert, ihn beschützt und ihm Glück bringt. Als Dominik mit seinem Rad unterwegs war, hat es ihn vor einem Zusammenstoß mit einem Auto und damit einem schlimmen Unfall bewahrt. Mittlerweile muss seine Urgroßoma nicht mehr auf ihn aufpassen, da er schon groß ist. Dominik kann sich vorstellen, irgendwann in Serbien oder Las Vegas zu leben. Im Moment lebt er mit seiner Familie in Wien.

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