Von allem etwas

24. April bis 22. September 2024

Eine Besonderheit der Sammlungen im Weltmuseum Wien ist ihre große Vielfalt an Materialien. Diese zu erkennen ist manchmal kinderleicht: Ein Boot ist aus Holz, ein Teller aus Keramik. Andere Materialien aber müssen erst mit dem Mikroskop oder mit chemischen Analysen untersucht werden. Ist ein Schmuckstück wirklich aus Gold oder aus Messing? Ist ein Kleidungsstück aus Schafwolle oder aus Kunstfaser?

Der partizipative Raum

Über die Ausstellung

Über die Ausstellung

Einige Objekte bestehen nur aus einem einzigen Material, der Großteil aber setzt sich aus mehreren Materialien zusammen. Es gehört zur Aufgabe von Fachleuten, diese richtig zu erkennen und in einer Datenbank zu dokumentieren. Zur besseren Durchsuchbarkeit wird in der Datenbank ein geordnetes System von Begriffen verwendet. Dieses Begriff-System nennt man „Thesaurus“, das altgriechische Wort für „Schatzhaus“, auf das auch das Wort „Tresor“ zurückzuführen ist. In so einem „Wort-Schatz-Tresor“ sind sinnverwandte Ausdrücke zusammen angeordnet. Sehr hilfreich ist auch eine durchdachte Einteilung in mehrere Ebenen, ähnlich wie bei einem Bestimmungsbuch für Pflanzen.

Für diese Ausstellung werden alle Begriffe, die man in der Datenbank des Weltmuseum Wiens finden kann, alphabetisch sortiert. Dann wird für jeden Materialbegriff jeweils ein Objekt als Beispiel für die Ausstellung ausgewählt. Dadurch entsteht ein begehbares Materialkundelexikon.

Täglich (außer Montag)
10 bis 18 Uhr
Dienstag
10 bis 21 Uhr

Weltmuseum Wien

Neue Hofburg, Heldenplatz
1010 Wien

Eintritt frei
Als Teil des ZAM kann diese Ausstellung kostenfrei besichtigt werden.

    Häufige Suchbegriffe