Di, 28.2.
18 UhrCheikh Anta Diop & Théophile Obenga über Afrika als die Wiege der Schrift
Podiumsgespräch (auf Deutsch, Englisch & Französisch) und Interventionen im Rahmen des Black History Month
Bei einem bedenklichen Moment seines Philosophierens bezeichnete Georg Wilhelm Hegel den afrikanischen Kontinent als Ort ohne Schrift und daher ohne Geschichte. Dass diese Blindheit eher von Hegels Verkennung afrikanischer Kosmogonien und Mythologien zeugt, möchte dieses Podiumsgespräch anhand von Forschungen und Studien des Anthropologen Cheikh Anta Diop und des Linguisten Théophile Obenga ans Licht bringen. Am Podium sprechen Safira Robens (Schauspielerin), Otalia Sacko (Literaturwissenschaftlerin), Hawa Kebe (New Narratives Creator), Alpha Yaya Sylla (N´Ko-Forscher) und Erwin Ebermann (Afrikawissenschaftler). Musikalische Begleitung: Ngoni von Adama Dicko.
Das Podiumsgespräch ist Teil der Finissage der Ausstellung AFRIKANISCHE SCHRIFTSYSTEME und SELBSTERKENNTNIS des Vereins AFRIEUROTEXT in der Lassallestraße 20/3, 1020 Wien. Alle Interessierten werden herzlich eingeladen, im Anschluss an die Veranstaltung die Ausstellung von AFRIEUROTEXT zu besuchen.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Black History Months und des AFRIEUROTEXT Wissenschafts- und Kunstprogramms 2023 in Zusammenarbeit mit dem Weltmuseum Wien statt. AFRIEUROTEXT ist ein Kulturverein und Buchhandlung mit bildungs- und entwicklungspolitischen Agenden in Österreich und in afrikanischen Ländern.
Dauer: 120 Min.
Teilnahme kostenlos mit gültigem Museumsticket (bzw. eine Jahreskarte, eine KHMembership oder eine Mitgliedschaft bei den Weltmuseum Wien Friends).
Anmeldung online (begrenzte Teilnehmer*innenanzahl)
Treffpunkt: WMW Forum
