Mo, 26.6.
17.30 UhrProblematische Provenienzen?
Die ostasiatischen Sammlungen der k.k. Kriegsmarine und deren Sammler*innen
Podiumsdiskussion
Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.
Bei der Podiumsdiskussion über die ostasiatischen Sammlungen der k.k. Kriegsmarine und deren Sammler werden die Problematiken der „Sammelmethoden“ vor Ort anhand einzelner Objektbeispiele besprochen. Jede Teilnehmerin wird ein Objekt aus ihrer Forschungspraxis vorstellen und auf den jeweiligen kolonialen Kontext eingehen. Ziel der Diskussion ist es, die Sammlungen der k.k. Kriegsmarine aus den verschiedenen Instituten der Habsburgermonarchie wieder zu vernetzen, um so die Aktivitäten zentraler kolonialer Akteure, die hier als Sammler*innen, Schenker*innen usw. auftreten, sichtbar zu machen. Neben den ethnografischen Objekten wurden von der k.k. Kriegsmarine auch zahlreiche naturhistorische Objekte gesammelt.
Es sprechen:
Helene Heroldova, Kuratorin für die Sammlung China, Tibet und Mongolei am Náprstek-Museum der asiatischen, afrikanischen und amerikanischen Kulturen (Náprstkovo muzeum) in Prag
Swenja Jurisch, Mitarbeiterin des Projekts „Reisen & Sammlungen – S.M. Schiff Aurora, k.k. Kriegsmarine“ am Weltmuseum Wien
Alexandra Nachescu, Provenienzforscherin und Mitarbeiterin beim Forschungsprojekt „Kolonialistisch geprägte Sammlungspolitik? Orientalisches Museum, Handelsmuseum, Museum für Kunst und Industrie und ihre Sammlungsstrategien (Arbeitstitel)“ am MAK
Bettina Zorn, Kuratorin für die Sammlung Ostasien am Weltmuseum Wien
Die Diskussion wird von Dominik Spörker moderiert. Dominik Spörker ist Mitarbeiter des Projekts „Reisen & Sammlungen – S.M. Schiff Aurora, k.k. Kriegsmarine“ am Weltmuseum Wien.
Dauer: 90 Min.
Teilnahme: frei (für den Besuch der Ausstellungen ist ein gültiges Museumsticket erforderlich)
Keine Anmeldung - first come, first serve
Treffpunkt: WMW Forum
