Steirische Harmonika von Günther Zaviska

Interview mit Lisi Bernroitner15.07.2016
„Ich spiele die ‚Steirische‘ fast jeden Tag eine Stunde lang zum Üben und habe 500 Lieder im Kopf, die ich ohne Noten spielen kann. Bei einem volkstümlichen Fest vor 17 oder 18 Jahren habe ich jemanden mit der Steirischen Harmonika spielen hören und war so beeindruckt, dass ich ihn gefragt habe, ob er mich unterrichtet.“

Günthers Objekt ist seine Steirische Harmonika. Im Unterschied zum Akkordeon handelt es sich dabei um ein diatonisches Instrument. Bei der Steirischen Harmonika ergibt sich auf der gleichen Taste auf Zug und Druck jeweils ein anderer Ton. Das Akkordeon hingegen hat Halbtöne, „mit denen man sich helfen kann“ - die schwarzen Tasten. Für Anfänger sei die „Steirische“ schwieriger zu spielen.

Bei einem volkstümlichen Fest vor 17 oder 18 Jahren in Klosterneuburg hat Günther jemanden mit der Steirischen Harmonika spielen gehört und war so beeindruckt, dass er ihn gefragt hat, ob er ihn unterrichten würde. Nach einiger Zeit des Unterrichts hat Günther sich dann selbst bei einem alteingesessenen Hersteller in Graz eine „Steirische“ gekauft, die sehr teuer war. Günther spielt monatlich ein bis zwei Mal in Pensionistenheimen und singt auch dazu. Damit Verstärkung möglich ist, ist ein Midi-System auf seiner Harmonika eingebaut.

Günther spielt fast jeden Tag eine Stunde lang zum Üben. Er hat 500 Lieder im Kopf, die er ohne Noten spielen kann. Wenn er neue Lieder lernt, hat er Noten, die er sich einprägt. Nach drei, vier Mal Spielen hat er das Lied im Kopf.

Günther war schon als Kind musikalisch und hat Akkordeon gelernt, es aber irgendwann in der Jugend wieder bleiben gelassen.

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